Hafer-Beta-Glucane gegen Cholesterin und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Cholesterinspiegel und koronare Herzerkrankungen
Ein dauerhaft erhöhter Cholesterinspiegel gehört neben Rauchen, Bluthochdruck und Übergewicht zu den Hauptverursachern von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Menschen mit Diabetes sind besonders stark gefährdet, denn hohe Blutzuckerwerte fördern die Entstehung von Arteriosklerose und koronarer Herzerkrankungen. Neben einem gesunden Lebensstil, der Reduktion von Übergewicht, Blutzucker und Bluthochdruck gilt auch die Senkung des Cholesterinspiegels als wichtige Maßnahme zur Vorbeugung einer Herzerkrankung. Und das geht auf ganz natürliche und überraschend einfache Weise: Mit Hafer!
Dabei ist das unliebsame Cholesterin eigentlich gut. Es ist sogar lebensnotwendig und wird von den Körperzellen benötigt. Nur eben nicht zu viel des Guten. Denn das „Zu Viel“ muss irgendwo hin. Insbesondere das LDL-Cholesterin lagert sich in den Gefäßen ab und fördert die Verkalkung und damit Verengung der Adern (Arteriosklerose). Koronare Erkrankungen können in Folge auftreten.
Hafer-Beta-Glucane ein natürlicher Cholesterinsenker
Dem „Zu Viel“ an Cholesterin kann der Hafer zu Leibe rücken. Sein Geheimnis liegt in einer Pflanzenfaser, dem Ballaststoff Hafer-Beta-Glucan. Es ist ‚der‘ pflanzliche Cholesterinsenker – mehr als 60 wissenschaftliche Studien belegen eine bis zu 10-fache Senkung des schädlichen LDL-Cholesterins. Und das ohne Nebenwirkungen! Dieses Wunderwerkzeug nimmt im Darm wie ein Schwamm überschüssiges Cholesterin auf und befördert es auf natürlichem Weg nach draußen. Weniger Cholesterin kommt in die Blutbahn, weniger wird abgelagert. Die Blutgefäße werden entlastet. Somit wird auf ganz natürlichem Weg der Cholesterinspiegel gesenkt und das Risiko für koronaren Herzerkrankungen kann verringert werden. Dafür haben Hafer-Beta-Glucane sogar die Bestätigung vom wissenschaftlichen Gremium der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) erhalten: „Hafer-Beta-Glucan reduziert nachweislich den Cholesterinspiegel im Blut. Die Senkung des Cholesterinspiegels kann das Risiko einer koronaren Herzerkrankung verringern“. Die Messlatte für so einen Ritterschlag, der nur für Nahrungsmittel erteilt wird, die nachweislich wirksam sind, liegt hoch.
Einfach länger satt sein
Hafer-Beta-Glucane haben noch weitere positive Wirkungen: Sie machen den Nahrungsbrei besonders dickflüssig. Die Reise durch Magen und Darm dauert länger, die Verdauung verzögert sich. Das ist vorteilhaft in zweierlei Hinsicht: Zum einen wird die Aufnahme von Zucker in den Blutkreislauf verlangsamt. Der Blutzuckerspiegel steigt dadurch nur allmählich und weniger stark an und die Insulinantwort wird verbessert. Zum anderen wird nicht so schnell Nachschub geordert und man ist länger satt – gute Nachrichten fürs Gewichtsmanagement. Hafer-Beta-Glucane besitzen zudem wichtige Eigenschaften für den Darm. Sie dienen vor allem den „guten“ Darmbakterien als Futter.
Sollen wir jetzt täglich Haferflocken essen?
Drei Gramm Hafer-Beta-Glucan müssten verzehrt werden, um die cholesterinsenkenden Eigenschaften zu genießen. Das entspricht einer größeren Schüssel mit etwa 90 g qualitativ hochwertigen Haferflocken. Und zwar täglich! Die positiven Eigenschaften von Hafer sind jedoch nicht nur für den täglichen Haferflocken-Esser vorbehalten. Für jene, die nicht so viel Appetit, Motivation und Möglichkeiten für die tägliche Dosis Haferflocken haben und trotzdem von den Vorzügen des Hafers profitieren wollen, gibt es spezielle Nahrungsergänzungsmittel zur Cholesterinreduktion. Besonders die skandinavischen Hafersorten besitzen aufgrund der klimatischen Bedingungen einen deutlich höheren Anteil an Hafer-Beta-Glucanen. Bei Nahrungsergänzungen sollte deshalb darauf geachtet werden, dass ausschließlich hochwertiger Hafer aus Skandinavien eingesetzt wird, um bestmögliche Effekte zu erzielen. Das ist beispielsweise bei Cholesterinreduktion von Dr. Wolz der Fall. Bereits nach wenigen Wochen kann die Einnahme von Hafer-Beta-Glucanen zu einer messbaren Senkung des Cholesterinspiegels führen. Das Gute liegt also mal wieder in der Natur!
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